Hier finden Sie eine kleine Auswahl an Fotos aus unserem Sammelsurium.
Einige Bilder sind selbsterklärend und sprechen für sich.
Oft sind die vorhandenen Sicherungseinrichtungen „für die Katz“ und bieten keinen ausreichenden Schutz.
Wem nützen denn die schönsten Fenstergitter, wenn die Verankerung im Mauerwerk viel zu schwach ausgelegt wurde? Häufig lassen sich solche Gitter ganz einfach aus der Wand herausreißen. Oder der Täter zwickt die Anker einfach mit einfach mit einem Bolzenschneider durch.
Typisch sind auch die abgeschlagenen Schutzrosetten der ersten Generation und das anschließende Abbrechen des Schließzylinders.
Korridortüren mit einfachen Einbohrbändern, ohne eine bandseitige Zusatzsicherung, sind problemlos in ein paar Sekunden einzutreten.
Ein zerstörtes Schwenkriegelschloß, das zusätzlich in einer Aluminiumtür eingebaut war.
Zusätzlich angebrachte Kastenriegelschlösser reichen oft nicht aus. An dieser Tür wurden gleich 2 Schlösser an einer Tür mit der Hilfe eines stabilen Brecheisens überwunden.
Diese Tür, in die eine GU-Mehrfach-Verriegelung montiert war, konnten die Täter, trotz der einfachen Schutzrosette, nicht überwinden.
Ein älteres Panzerriegelschloss, das man unfachmännisch einfach an eine feuerhemmende Stahltür geschweißt hat, konnte überwunden werden. Hier wird auch deutlich, welche enorme Kraft man mit einer einfachen Brechstange aufbringen kann.
Können die Täter über längere Zeit ungestört am Objekt arbeiten, lassen sich auch massive Schwenkriegelschlösser aufhebeln. Hier waren echte Profis am Werk.
Und hier noch ein weiteres Schwenkriegelschloß, das dem enormen Druck des eingesetztem Hebels nicht standgehalten hat.
Billige Schutzbeschläge können den heutigen erhöhten Anforderungen nicht mehr standhalten. Besser ist es, gleich geprüfte und zertifizierte Beschläge einzusetzen.
Nur selten schaffen es die Täter, einen massive Panzerriegel zu knacken. Diese, doch sehr „kreative“ Öffnungsmethode, sieht man nicht alle Tage.
Typische Montagefehler, durch eine laienhafte Ausführung, begegnen uns fast täglich. Der massivste Teleskopriegel bringt nichts, wenn man ihn mit zu viel Abstand zum Fenster montiert.
Dies ist besonders bei Fensterelementen ohne Fensterbank sehr kritisch, denn der Fensterflügel kann dann aus
dem Rahmen gedrückt werden.
Dieses Bolzenschloss von BURG-WÄCHTER ist zwar heute technisch veraltet, hat aber dennoch ganz prima gehalten.
Auch hier hatte der Täter keine Chance, das montierte Automatik-Fensterschloss FTS-99 von ABUS zu überwinden.
Dieses Holzfenster wurde ebenso mit einem Hebel gewaltsam geöffnet, es ist die gängigste Einbruchmethode.
Bei ungesicherter Bandseite kann es vorkommen, das der ganze Fensterflügel aus dem Rahmen herausgehebelt wird.
Hier musste der Einbrecher aufgeben, das Fensterschloß FTS-88 von ABUS hat gehalten. An den beiden Bildern kann man sehr gut erkennen, welche außergewöhnlichen Kräfte hier gewirkt haben müssen.
Ein stabiles Querriegelschloss ist nur schwer zu überwinden. Trotz massiver Angriffsspuren musste der Dieb wieder mit leeren Taschen weiterziehen.
Bei diesem Einbruch wurde dabei das Schließblech so stark deformiert, das die Aluminiumtüre aufgehebelt werden konnte.
Und was lernen wir daraus?
1. Ein erfolgreicher Einbruch lässt sich eigentlich nie zu 100% verhindern!
Mit steigendem Widerstandszeitwert wird der Zugang zum Objekt jedoch immer unwahrscheinlicher und wir können das Risiko deutlich minimieren.
2. Ob das eingesetzte Produkt auch die gesetzten Erwartungen erfüllt, ist stets auch eine Frage der Montagequalität.
Die falsche Produktwahl oder eine unsachgemäße, laienhafte Montage, entscheiden am Ende darüber, ob man den gewünschten Schutz erhält.
3. Sparen Sie nicht am falschen Ende.
Ein höherer Preis steht meistens auch für eine höhere Qualität und bessere Materialien.
3. Wie der Name „Sicherheitstechnik“ schon selbst aussagt, handelt es sich hierbei technische Produkte, die, wie jedes andere technische Produkt ebenso, einem gewissen „Alterungsprozess“ unterliegen.
Meistens funktionieren die Schlösser und Beschläge aufgrund des hohen Qualitätsstandards auch nach vielen Jahren immer noch einwandfrei, können jedoch nach 2 Jahrzehnten keinen ausreichenden Schutz mehr bieten.
Lassen Sie Ihre Sicherheits-Einrichtungen alle 10 Jahre von einem Fachmann überprüfen und ggf. aktualisieren, nur so entstehen keine relevanten Sicherheitslücken. Bedenken Sie, das fast täglich irgendwo auf diesem Planeten Jemand etwas Neues im Bereich Öffnungstechnik austüftelt und diese auch schnell Verwendung finden.
4. Gehen Sie grundsätzlich zu einem Fachmann!
Sicherheit kauft man nicht an der Wohnungstür, nicht im Internet und nicht bei Firmen, die in Wahrheit nur im Telefonbuch existieren.
Besuchen Sie eine der polizeilichen Beratungsstellen und informieren Sie sich dort. Die netten Herren im Polizeiladen möchte Ihnen nichts verkaufen und werden Sie völlig neutral informieren.
Gerne stehen wir Ihnen jederzeit für eine ausführliche Sicherheitsberatung zur Verfügung, natürlich völlig kostenlos und unverbindlich.