Abgelegt unter: -News & Infos-,Tipps & Tricks | Tags: bad segeberg, Diebstahl, einbruchschutz, rödermark, Schlüsseldienst, Sicherheitstechnik, usingen, vsg glas, Wie erkenne ich Verbund-Sicherheitsglas
Wie erkenne ich Verbund-Sicherheitsglas / VSG
Die europäischen Norm EN 356 definiert die Vorgaben für Sicherheitsverglasungen.
Normales Einfachverglas oder Isolierglas hat keine einbruchhemmende Wirkung, einen entsprechenden Schutz bieten hier, neben Sicherheitsfolien oder vorgesetztem Polycarbonatglas, nur einbruchhemmende Verglasungen aus Verbund-Sicherheitsglas (VSG).
Solche Verglasungen bestehen aus einer Kombination von Glas und einer transparenten Folie aus Kunststoff, die mit den Glasscheiben, unter hohem Druck in einem aufwändigen Verfahren, verbunden wurde.
Man unterscheidet dabei grundsätzlich in zwei Klassen zwischen durchwurfhemmender (P1A bis P5A) und durchbruchhemmender Verglasung (P6B bis P8B).
Verbund-Sicherheitsglas sollte in einer Ecke dauerhaft mit einem kleinen Symbol „VSG“ als solches gekennzeichnet sein.
Bei älteren Scheiben kann es jedoch fehlen, manchmal ist diese Kennzeichnung auch hinter einer Glasleiste versteckt, sodas man auf Anhieb nicht erkennen kann, ob es sich um Sicherheitsglas handelt.
Wie erkenne ich denn, ob wirklich Verbund-Sicherheitsglas verbaut wurde?
Da die äußeren beiden Scheiben fest mit der Folie verbunden sind, sich auf der Innenseite jedoch nur eine einfache Glascheibe befindet, hilft ein einfacher „Klopftest“.
Wenn man bei geöffnetem Fenster abwechselnd von innen und von außen dagegen klopft, wird die Seite mit dem Verbundglas deutlich tiefer und dumpfer klingen, als die einfache Scheibe.
Es könnte jedoch auch vorkommen, das die Scheiben falsch herum eingebaut wurden, auf die Sicherheit hat das jedoch keinen großen Einfluß. Da der Kunststoff zwischen den Scheiben auch eine isolierende Wirkung hat, sollte die Verbundglasscheibe möglichst auf der Außenseite montiert sein.