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Kampagne „Sicheres Hessen – Einbrechern einen Riegel vorschieben!“
Soeben ist hessenweit die neue Kampagne, rechtzeitig vor der urlaubs- und Reisezeit, gestartet worden.
Alle vier Minuten wird in Deutschland eingebrochen – in Hessen alle 48 Minuten!
„Jedes Einbruchsopfer ist ein Opfer zu viel“, so Innenminister Boris Rhein bei der heutigen Vorstellung der Präventionskampagne „Sicheres Hessen – Einbrechern einen Riegel vorschieben“ an der Polizeiakademie Hessen in Wiesbaden.
Ab heute… weiterlesen:
Polizei Hessen
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Wanderausstellung von Beuteschmuckstücken
Wanderausstellung von Beuteschmuckstücken – Stadt und Kreis Offenbach
(hf) Am 22. und 23. Juni 2012, jeweils zwischen 10 und 16 Uhr, werden im Polizeipräsidium Südosthessen eine große Anzahl von Münzen, Uhren und Schmuckstücken ausgestellt.
Die wertvollen Gegenstände stammen vermutlich allesamt aus Einbrüchen, die auch in der hiesigen Region verübt wurden. Sichergestellt wurden die Preziosen bereits Anfang Mai durch die Kriminalpolizei in Marburg.
Schon seit Dezember 2011 ermitteln die dortigen Beamten gegen fünf damals festgenommene mutmaßliche Wohnungseinbrecher.
Das Quintett soll für mindestens 70 Einbrüche verantwortlich sein.
Im Februar stellte die Kripo bei Wohnungsdurchsuchungen in Kirchhain und Marburg umfangreiches Diebesgut, darunter eine Vielzahl von Schmuckstücken sicher und suchte erstmals Anfang März über Medienveröffentlichungen, eine Ausstellung und das Internet nach den Eigentümern der mutmaßlichen Beute.
Auf diesem Weg erkannten einige Eigentümer ihre Wertgegenstände wieder und die Kripo-Beamten klärten weitere Tatorte auf. Die Ermittlungen führten die Fahnder schließlich zu einem 39-jährigen mutmaßlichen Hehler. Er steht in dringendem Verdacht, seit längerem überwiegend Silber- und Goldschmuck von Einbrechern anzukaufen. Durchsuchungen seiner Wohn- und Geschäftsräume in Frankfurt Anfang Mai führten zu umfangreichen Sicherstellungen mutmaßlicher Einbruchsbeute.
Die Kripo stellte knapp 40 Kilogramm Silber und knapp ein Kilo Gold in Form von Münzen, Uhren und Schmuckstücken, darunter einige besonders auffällige Exemplare, sicher. 154 Schmuckstücke konnten durch die Ausstellung bereits zugeordnet werden; die Tatorte lagen in Marburg, Gießen, Fulda, Ingelheim, und der Wetteraum – aber auch in Hasselroth, Dreieich und Hanau. Daher zieht die Ausstellung der Beutestücke von der Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf weiter ins Polizeipräsidium Südosthessen nach Offenbach. Dort (Polizeipräsidium Südosthessen, 63067 Offenbach, Geleitsstrasse 124) wird die Ausstellung ausschließlich am Freitag, 22. Juni und Samstag, 23. Juni, jeweils zwischen 10 und 16 Uhr, zu sehen sein.
Quelle: presseportal.de/polizeipresse/
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13.06.2012 – Blitzeinbruch in Rödermark
(hf) Gerade mal eine Stunde war ein Wohnungsbesitzer am Dienstag einkaufen – schon hatten sich Einbrecher Zutritt zu seinem Domizil verschafft. Als der 41-Jährige gegen 17.50 Uhr in seine Wohnung heimkehrte, stellte er fest, dass Unbekannte in der vergangenen Stunde alle Räume durchwühlt und Schmuck sowie Bargeld gestohlen hatten. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war die Wohnungstür nur zugezogen und nicht verschlossen, so dass die Täter ohne große Probleme in die Wohnung gelangten.
Die Kriminalpolizei ermittelt und bittet um Hinweise unter der Rufnummer 069/8098-1234.
„Sicherungen an Türen und Fenstern können Einbrechern das Leben schwer machen – aber nur, wenn sie auch benutzt werden“, sagte Kriminalhauptkommissar Peter Bender von der Beratungsstelle des Polizeipräsidiums zum vorliegenden Fall. Gerne zeigt der Fachmann für Einbruchsschutz auf, wie Hausbesitzer und Mieter ihre Domizile absichern können. Bauherren sollten diese Sicherungsmaßnahmen unbedingt in die Planung ihres Hauses mit einfließen lassen. Für bereits bestehende Domizile ist oftmals eine kostengünstige Nachrüstung möglich; die Montage sollte allerdings fachmännisch erfolgen. Tipps zur effektiven Sicherung von Haus und Wohnung gibt es bei den Spezialisten für Einbruchsschutz im Polizeiladen auf der gebührenfreien Servicenummer 0800/3110110.
Quelle: presseportal.de/polizeipresse/
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Unser Praxistipp dazu:
Falls Sie auch zu den Menschen gehören, die öfter mal das Abschließen „vergessen“, lassen Sie sich doch ein Einsteckschloß mit Selbstverriegelung einbauen.
Mit diesem System ist die Türe immer richtig auch mit dem Riegel abgeschlossen, Sie müssen beim Verlassen der Wohnung die Türe dann nur noch zuziehen, das Abschließen erfolgt automatisch.
Das Öffnen geschieht von innen mit der Türklinke (Anti-Panikfunktion) und von außen mit dem Schlüssel, wie gehabt.
Selbstverriegelnde Schlösser gibt es von vielen Herstellern und in den gängigsten Größen, z. B. von der Firma BKS aus der Serie 21. Falls Sie Fragen dazu haben, beraten wir Sie gerne.
Bildquelle: www.g-u.com
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Was ist eine Anti-Amok Funktion?
Die Anti-Amok Funktion ist speziell für den Einsatz in Türen zu Klassenräumen in Schulen entwickelt worden.
Sie soll die Schüler vor äußerer Gewalt jeglicher Art schützen und Gefahren z. B. durch einen Amoklauf, wirksam abwehren.
Die Sonderausstattung „Anti-Amok“ oder auch „Prioritätsfunktion“ genannt, wird von verschiedenen Herstellern angeboten und kann in Profilzylindern mit Drehknauf eingesetzt werden.
Jeder handelsübliche Knaufzylinder könnte im Grunde vor Amok Angriffen wirksam schützen, weil er schnellen Schutz vor ungewolltem Zutritt bietet.
Bei drohender Gefahr lassen sich die Räume sofort von innen mittels Drehknauf ohne Schlüssel verriegeln.
Das sekundenschnelle Verschließen der Klassenräume kann daher lebensrettend sein.
Warum dann einen speziellen Anti-Amokzylinder einsetzen, wenn ein normaler Knaufzylinder nicht auch den Zweck erfüllen kann?
Beim jedem einfachen Standard-Knaufzylinder dreht sich der Drehknauf auf der innenseite beim Schließvorgang immer mit, auch beim Öffnen mit einem Schlüssel von der Außenseite.
Die Besonderheit an der Anti-Amok Funktion besteht darin, das der Zutritt mit einem berechtigten Schlüssel jederzeit gewährleistet ist und zwar auch dann, wenn der Drehknauf mit der Hand absichtlich festgehalten wird.
Mit dem Schlüssel auf der Außenseite wird also dem Drehknauf auf der Innenseite automatisch die Schließberechtigung entzogen.
Somit wird ein Missbrauch durch Festhalten des Knaufes ausgeschlossen.
Leider wird das Thema, rund um die Sicherheit in Schulen und ähnlichen Einrichtungen, immer wieder sehr schnell verdrängt. Aber zeigen uns die Ereignisse der letzten Jahre nicht ganz klar, das hier seitens der Behörden ein enormer Handlungsbedarf besteht?
Sind die schlimmen Vorfälle in Ludwigshafen, Ansbach, Winnenden, Emsdetten, Coburg, Erfurt, Eching, Brannenburg und Meißen nicht genug?
Bei dem Einbau einer neuen Schließanlage würden sich die Gesamtkosten nur minimal erhöhen. Die Preisdifferenz eines Standard Knaufzylinders, gegenüber einem Zylinder mit Anti-Amok Funktion, liegt, beispielsweise bei KABA, noch deutlich unter € 15,00 und diese Funktion würde ja auch nur die Klassenräume selbst betreffen.
Hier sind ganz klar die Baubehörden, Schulämter und Architekten gefordert, denn das sollte uns die Sicherheit unserer Kinder wirklich wert sein.