Immer noch aktuell: Die Schlagschlüssel-Methode

Immer noch aktuell: Die Schlagschlüssel-Methode

Der Schlagschlüssel öffnen fast jede Tür!
In der letzten Zeit werden immer häufiger, die so genannten Schlagschlüssel, im Handel angeboten.
Jedermann kann diese Werkzeuge, ohne einen Nachweis, frei erwerben, denn der Kauf und Besitz dieser Werkzeuge ist hier derzeit völlig legal.
Diese speziellen Schlüssel ermöglichen eine zerstörungsfreie Öffnung vieler gängiger Schließzylinder.
Die Öffnung erfolgt dabei relativ geräuschlos, schnell und ohne jegliche Beschädigung. Bei einer Öffnung mit dem Schlagschlüssel werden keine Spuren zu hinterlassen.
Es wird meistens nach einem Einbruchschaden auch zu massiven Schwierigkeiten, bei der Schadensregulierung kommen. Türe, Schloß und Schließzylinder bleiben ja vollkommen unversehrt, ein Einbruch ist für den Versicherer erstmal nicht ersichtlich.

Die Methode.
Der Schlagschlüssel wird zuerst einfach in den Zylinder eingeführt, genau so, wie ein normaler passender Schlüssel auch.
Anschließend  wird mit einem geeigneten Gegenstand (Schraubendreher, leichter  Kunststoffhammer, Holzklötzchen) hinten auf den Schlüssel geklopft. Wenn man mit etwas Gefühl und zum richtigen Zeitpunkt den Schlüssel dreht, ist der Zylinder offen.
Das Ganze erfordert natürlich ein bischen Übung für das richtige Timing und auch etwas Feingefühl.
Nach einer gewissen Trainingszeit und Einarbeitungsphase, stellt sich der Erfolg jedoch recht schnell ein und das Öffnen von einfachen Zylindern stellt, auch für einen Laien, kein größeres Problem mehr dar.

Die Technik.
Der Schlagschlüssel ist im Prinzip nichts anderes, als ein einfacher, handelsüblicher Schlüsselrohling, versehen mit den passenden Einschnitten.
Das besondere dabei: Die Positionen dieser Einschnitte entsprechen nicht exakt dem Originalschlüssel. Sie sind zwar im richtigen Abstand, zueinander, jedoch insgesamt um 1-2 mm zum Anschlag hin versetzt, angeordnet. Die Flanken des Schlagschlüssels befinden sich also kurz vor den Zuhaltungsstiften.
Wird der Schlüssel ganz bis zum Anschlag in den Zylinder eingeführt, so kommt er von alleine auch wieder 1-2 mm aus dem Zylinder heraus. Alle Einschnitte sind identisch und weisen stets die maximale Tiefe aus.
Beim Klopfen auf den Schlüssel, werden sämtliche Zuhaltungsstifte blitzartig beschleunigt und für den Bruchteil einer Sekunde, sind die Ober- und Unterstifte im Zylinder getrennt (Billardkugel-Effekt). Der Zylinderkern (Rotor) ist in diesem Moment frei drehbar. Manchmal muß man dabei auch mehrfach klopfen, um den Zylinder zu entsperren.

Lösungen.
Das alles ist ja nicht wirklich neu, denn das Prinzip beruht auf der altbekannten Picking-Methode. Wirklich neu dabei ist lediglich, das diese Schlagschlüssel nun von Jedermann über das Internet erworben werden können.
Einige Hersteller von Schließzylindern haben das Problem erkannt und bieten auch schon länger entsprechend geschützte Sicherheitszylinder im Fachhandel an.
Wenn Sie jetzt etwas unsicher sind, ob der Schließzylinder, der sich im Augenblick in Ihrer Türe befindet, ebenso leicht zu öffnen lässt, dann fragen Sie uns doch einfach.
Wir sind die Spezialisten für Schließtechnik und geben Ihnen gerne die gewünschte Information, natürlich völlig unverbindlich und kostenlos.
Infotelefon: 0171-6506156



Der Alptraum eines jeden Einbrechers

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Der Horror schlechthin: Ein Einbrecher in den eigenen vier Wänden. Die Lösung: Ein perfektes Schloss. Aber das ist einfacher gesagt als gefunden. Gibt es das 100 Prozent einbruchssichere Schloss überhaupt? „Abenteuer Leben“ gibt Antworten!

Abenteuer Leben



28. 10. 2012 – Tag des Einbruchschutzes

28. 10. 2012 – Tag des Einbruchschutzes

Weitere Infos dazu demnächst hier



Tipp: Sicherheit aktualisieren

Tipp: Sicherheit aktualisieren
Jedes technische Produkt unterliegt einem gewissen Alterungsprozess.
Irgendwann einmal kommt der Zeitpunkt, an dem der „Stand der Technik“ überholt ist und die Anforderungen, die man an ein solches Produkt ursprünglich einmal gestellt hat, nicht mehr gewährleistet werden können.

Nachfolgend möchte ich Ihnen hier ein paar kleine Beispiele aufzählen:
-Moderne Haushaltsgeräte haben heute eine viel effektivere Energiebilanz, als vergleichbare Geräte, die schon zwanzig oder mehr Jahre auf dem Buckel haben. Ausgeklügelte Systeme reduzieren den Energie- und Wasserverbrauch heute auf ein Minimum.

-Unsere Kraftfahrzeuge werden von Jahr zu Jahr immer wirkungsvoller gegen Diebstahl geschützt.
Viele Automobile sind bereits serienmäßig ab Werk mit einem wirkungsvollen Alarmsystem gesichert. Einige Fahrzeuge im Premiumbereich, sind sogar schon mit GPS (Global Positioning System), also satellitengestützten Systemen ausgestattet, mit denen man jederzeit feststellen kann, wo auf unserem Planeten sich das Fahrzeug gerade befindet.
Die klassische elektronische Wegfahrsperre, mit berührungslos arbeitender Transpondertechnologie, ist seit vielen Jahren bereits ein Standard, sogar im untersten Preissegment gibt es praktisch keine Automobile mehr, die noch ein rein mechanische arbeitendes Zündschloss aufweisen.

-Die aktuellen Smartphones von heute, waren noch vor ein paar Jahren reine Science-Ficton, der Communicator von Captain Picard auf dem Raumschiff Enterprise, ist dagegen nur ein altmodisches „Klapphandy“.
Wir surfen von unterwegs im Internet, buchen unsere Reisen, bestellen Essen, reservieren Eintrittskarten, vergleichen Preise im Supermarkt, bedienen damit unser Fernsehgerät und erledigen unsere Bankgeschäfte, als wäre das eine Selbstverständlichkeit und nie anders gewesen. Das mobile Telefon ist eine Fernbedienung fürs Leben geworden.

Ich könnte jetzt fast unendlich viele weitere Beispiele nennen, wie rasend schnell sich die Technik in den letzten Jahren weiterentwickelt und unser Leben erleichtert hat. Das digitale 3D Fernsehen, die aktuelle Computertechnik, eine sprechende Alarmanlage oder staubsaugende oder rasenmähende Roboter -das alles ist für uns doch heute schon normal. Es ist so normal und selbstverständlich, das wir diese Dinge heute schon nicht mehr als etwas besonderes wahrnehmen.

Man erkennt also schon alleine an diesen drei Beispielen, wie sich die Technik von Jahr zu Jahr weiterentwickelt hat und wie die so gewonnenen Erkenntnisse direkt wieder in die Optimierung der Produkte mit einfließen.
Bei den Produkten aus der Sicherheitstechnik ist dies nicht anders.

In der Zeit vor 1990 wurde bei Fenster- und Terrassentür-Elementen auf die Absicherung der Bandseite kein besonders großer Wert gelegt, Angriffe auf die Bandseite waren damals noch recht selten. Die Industrie bot für diesen Zweck auch noch keine speziellen Sicherungen an.
Da nach der massiven Absicherung durch Zusatzschlösser auf der Griffseite die Angriffe erfolgreich abgewehrt werden konnten, wurde dann von den Tätern vermehrt versucht, die ungesicherte Scharnierseite aufzuhebeln -nicht selten mit schnellem Erfolg.
Die Industrie hat reagiert und es erschienen die ersten Bändersicherungen auf dem Markt: Der Krallfix von Melchert (heute Ikon) und die FAS 97 von ABUS.

Auch an anderen Stellen haben sich im Laufe der Jahre die Vorgehensweisen der Einbrecher verändert.
Ein einfacher handelsüblicher Schließzylinder, der vor 1970 konstruiert wurde, bietet natürlich keinen Bohrschutz. Das erscheint auch logisch, denn die ersten leistungsfähigen Akkubohrmaschinen kamen ja erst nach 1980 in die Läden und waren anfangs für den Heimwerker noch kaum erschwinglich.

Viele Öffnungsmethoden sind erst in den letzten Jahren entwickelt worden, wie z. B. die Schlagschlüssel-Methode.

Andere Öffnungstechniken existieren zwar schon seit einigen Jahrzehnten, aber sie sind erst in den letzten Jahren wirklich publik geworden, wie z. B. das Elektropicking. Unseren ersten Elektropick der Firma ILCO hatten wir uns bereits im Jahre 1983 aus den USA angeschafft. Damals war diese Öffnungsmethode in Deutschland völlig neu und unbekannt.

Das Zylinder ziehen.
Auch das Herausziehen des Schließzylinders aus der Türe, mit einem entsprechenden Abziehwerkzeug, ist nicht wirklich neu. Sie war lange Jahre jedoch nur in den entsprechenden Fachkreisen der Schlüssel- und Schloßspezialisten bekannt und wurde nicht nach außen getragen.

Neue schöne Welt: Das Internet.
Pro Tag beläuft sich die Datenmenge im öffentlichen Internet auf knapp 1 Exabyte (= 1 Mrd. Gigabyte), das entspricht in etwa einer 2500-fachen Datenmenge sämtlicher Bücher, die jemals in jeder Sprache auf unserem Planet geschrieben wurden.

Es ist einerseits schon erschreckend, wie viele Informationen über die verschiedensten Öffnungstechniken und Öffnungswerkzeuge hier für jedermann frei verfügbar und zugänglich sind.

Auf der anderen Seite hat das auch etwas Positives.
Man kann sein Objekt nur dann wirkungsvoll vor dem Zugriff Dritter schützen und sichern, wenn man auch die Schwachstellen erkennen kann

Was ist zu tun?
Wir empfehlen Ihnen, alle sicherheitsrelevanten Tür- und Fensterelemente turnusmäßig durch einen Fachmann überprüfen zu lassen.
Eine solche Begehung sollte zumindest einmal im Zeitraum von 8 bis 10 Jahren geschehen!
Nur direkt vor Ort lassen sich die Schwachstellen der gesamten Gebäudesicherung analysieren. Auf Basis dieser Informationen lassen sich dann entsprechende Lösungsvorschläge ausarbeiten, wie man die Sicherheitstechnik optimieren kann.
Der Schutz Ihres Eigentums wird so stets an die aktuellen Anforderungen der Sachversicherung angepasst, damit man im Schadensfall keine bösen Überraschungen erlebt und die Regulierung gewährleistet bleibt.



Sicherheit kauft man im Fachgeschäft!

Sicherheit kauft man im Fachgeschäft!
Wir können nicht oft genug vor den schwarzen Schafen in unserer Branche warnen!
Stark überzogene Preise bei Notdiensteinsätzen und hohe Anfahrtspauschalen sind an der Tagesordnung.
Jede Woche stehen geprellte Kunden bei uns im Laden, die auf solche heimtückischen Machenschaften hereingefallen sind und horrende Wucherpreise für eine Türöffnung bezahlt haben.
Wir können Ihnen danach leider auch nichts mehr helfen, wir können nur immer wieder davor warnen!

Allzu schnell ist man als Kunde auf einen dieser selbsternannten „Schlüsseldienste“, die eigentlich nur im Telefonbuch oder in Interneteinträgen existieren, hereingefallen. Es gibt einfach zu viele davon und es ist oft sehr schwierig, einen ortsansässigen Fachmann herauszufinden.

Wie man bei Schlüsseldiensten die Spreu vom Weizen trennt, erfahren Sie hier

Die Bezeichnung „Schlüsseldienst“ oder „Sicherheitstechnik“ ist vom Gesetzgeber leider nicht weiter geschützt und somit darf jede Person unter dieser Bezeichnung ein Kleingewerbe anmelden. Dies ist möglich, auch wenn nur die Dienstleistung „Aufsperrdienst“ angeboten wird, keine Schlüssel angefertigt werden ohne ein entsprechendes Ladengeschäft. Eine besondere Qualifikation, wie z. B. ein Meisterbrief im Metallhandwerk, wird nicht verlangt.

Laut §38 der Gewerbeordnung gehört der „Vertrieb und Einbau von Gebäudesicherungseinrichtungen einschließlich der Schlüsseldienste“, zum überwachungsbedürftigen Gewerbe. Hier hat die zuständige Behörde unverzüglich nach Erstattung der Gewerbeanmeldung nach § 14 die Zuverlässigkeit des Gewerbetreibenden zu überprüfen (polizeiliches Führungszeugnis). Dies kann jedoch niemals eine Garantie dafür sein, das die Ausführende Person nicht trotzdem vorbestraft und kriminell ist.

Sicherheit ist immer Vertrauenssache, gehen Sie zu einem Fachmann, dem Handwerksmeister!

Alle unsere Mitarbeiter werden ständig entsprechend geschult und nehmen regelmäßig an Weiterbildungsmaßnahmen teil. Sie verfügen über eine fundierte Ausbildung und besitzen mindestens einen Gesellen- oder Meisterbrief im Metallbauer und Elektrohandwerk.

Wir sind aufgenommener Fachbetrieb im Errichternachweis „Mechanische Sicherungseinrichtungen“ der Landeskriminalämter Hessen und Schleswig-Holstein.

Sie können uns in unseren Ladengeschäften zu den üblichen Geschäftszeiten ansprechen. Besuchen Sie auch unsere Ausstellung und informieren Sie sich über moderne Schließtechnik und aktuellen Einbruchschutz.

Wir kommen auch zu Ihnen nach Hause und führen eine Sicherheitsberatung durch, auch dies ist selbstverständlich völlig unverbindlich und kostenlos.
Außerhalb der Öffnungszeiten steht Ihnen unser Schlüsselnotdienst zur Verfügung.



Richtpreise für Türöffnungen

Richtpreise für Türöffnungen

Immer mehr unseriöse Abzocker nutzen die Notsituation der Menschen aus. Am Telefon wird der Kunde zuerst mit einem günstigen Preis angelockt, der jedoch dann später um ein Vielfaches überzogen wird. Diesen schwarzen Schafen gehört Einhalt geboten, denn sie ziehen mit ihren Wucherpreisen eine ganze Branche in den Schmutz.

Wie schütze ich mich vor Abzockern?
Fast immer können Türen, die nur einfach zugezogen wurden, vom Fachmann ohne Beschädigung des Schließzylinders geöffnet werden. Auch abgebrochene Schlüssel lassen sich meistens ohne Beschädigung aus dem Zylinder entfernen.

Sie sollten daher nicht kommentarlos zuschauen, wenn der herbeigerufene Schlüsseldienst sofort die Bohrmaschine auspacken möchte, um die Türe zu öffnen. Unseriöse Firmen beschädigen gerne Zylinder, Schloss und Beschlag, um dem Kunden dann neue Billigware zu überhöhten Preisen anzudrehen.

Unterschreiben Sie keine Erklärungen oder Arbeitsnachweise, ohne den Inhalt vorher genau durchgelesen zu haben.
Oft ist „das Kleingedruckte“ ein Freibrief für das ausführende Unternehmen, um anschließend überhöhte Rechnungen auszustellen (z. B. Zeit- und Materialverbrauch anerkannt =Unterschrift). Es könnte sich auch um eine bindende Festpreisvereinbarung handeln. Wir in dem Formular ein überhöhter Festpreis vereinbart, so muss man diesen auch bezahlen.

Ab welcher Höhe beginnt Wucher?
Ein Wucherpreis beginnt bei 200% über dem ortsüblichen Durchschnittspreis für eine Leistung, dies hat auch das Amtsgericht München in einem Urteil (AZ 141 C 27160/03) festgestellt.
Der ausführende Schlüsseldienst wurde verurteilt und mußte einen Teil des Geldes aufgrund ungerechtfertigter Bereicherung wieder an seinen Kunden zurück bezahlen.

Vereinbaren Sie einen Festpreis
Ging die Türöffnung problemlos vonstatten und der Schlüsseldienstmonteur verlangt plötzlich einen höheren Betrag, so
bleiben Sie hart und bezahlen Sie nur den vorher ausgemachten Festpreis.
Dieser enthält die Arbeitszeit, die Fahrtzeiten, die anteiligen Fahrzeugkosten, den Werkzeugaufwand, Nacht- oder Feiertagszuschläge und selbstverständlich auch die Mehrwertsteuer.
Lassen Sie sich nicht durch Drohungen einschüchtern, denn ein Festpreis ist das, was Sie am Ende als Verbraucher unterm Strich bezahlen müssen.

Wie unterscheidet man die Spreu vom Weizen?
Gehen Sie besonnen vor und bewahren Sie Ruhe.
Ist Ihnen kein ortsansässiger Fachschlüsseldienst bekannt, sollten Sie vorsichtig sein.
Die Telefonauskunft wird Ihnen zuerst die Firmen nennen, die ganz oben im Branchenbuch eingetragen sind, also meist mit „AAA“ beginnen. Man sollte es vermeiden, sich an diejenigen Firmen zu wenden, die in den Branchenbüchern besonders dick hervorgehoben sind. Oft sind auch ganze Seiten, auf denen sich viele verschiedene Schlüsseldienste präsentieren, nur ein einziges gestaltetes Inserat von einer Firma.
Auch wer direkt im Internet nach einem Ausperrdienst sucht, wird schnell erkennen können, wie viele Firmen unter einer örtlichen Telefonnummer mit gefälschter Adresse agieren.
Diese Anbieter sind nur sehr selten wirklich ortsansässig, was in der Regel für den Kunden mit immens hohen Anfahrtskosten verbunden ist.
Fragen Sie also bereits beim ersten Anruf nach, wo sich der Sitz des Unternehmens befindet und von welchem Ort aus der Notdienst abgerechnet wird. Einen echten Fachschlüsseldienst erkennen Sie auch daran, das er ein real existierendes Ladengeschäft betreibt und über die entsprechende handwerkliche Qualifikationen (Meisterbetrieb) verfügt.

Unser Praxistipp: Fragen Sie doch bei Ihren Anruf nicht nach einer Türöffnung, sondern viel besser: „Ich möchte einige Schlüssel anfertigen lassen und würde gerne bei Ihnen persönlich vorbeikommen“.

Was kostet eine einfache Türöffnung?
Die Türen sowie die eingebauten Schlösser und Zylinder sind oft völlig unterschiedlich konstruiert.
Es gibt einfache Korridortüren in Mehrfamilienhäusern aber auch massive schwere Doppelfalztüren in einem Einfamilienhaus.
Die Spanne der Verschlußsysteme reicht daher ebenso sehr weit.Wir finden vom einfachen 08/15-Beschlag bis zur hochwertigen geprüften Sicherheitsgarnitur, vom einfachen Zimmertür-Einsteckschloß bis zur stabilen Mehrfachverriegelung und vom einfachen Billigzylinder bis zum Hoch-Sicherheitszylinder alles vor.

Manche Türen sind nur ins Schloß gefallen, andere zweifach abgeschlossen.
Aus all diesen Gründen kann selbstverständlich auch keine pauschale Aussage über den Preis einer Öffnung getroffen werden, die immer und für jede Tür bindend zutrifft.

Bei allen elektronischen Verschlußsystemen, Digitalzylindern, PIN-Code-Schlössern, Fingerscan-Pads oder ähnlichen Systemen, kann durchaus auch nur die Stromversorgung ausgefallen sein. Manchmal entleert sich plötzlich die Batterie und nichts geht mehr.
Für alle diese Systeme gibt es immer spezielle Notöffnungsmethoden oder eine externe Stromeinspeisung, die jedem kompetenten Fachmann auch bekannt sind. Ein geschulter Schlüsseldienst-Profi verfügt über das nötige Fachwissen und die entsprechenden Spezialwerkzeuge und kann ihnen schnell und preiswert helfen. Bitte lassen Sie sich ihr hochwertiges Schloß nicht von einem Dilettanten mutwillig zerstören!

Problemfälle
Es gibt diese besonderen Situationen, wo eine Öffnung, auch für einen Profi, nur erschwert möglich ist. Besonders kritisch sind meist beschädigte Schlösser, z. B. ein Bruch der Schloßfalle, ein zerstörtes Zahnrad in einer Mehrfachverriegelung oder Zerstörungen der Mechanik durch gewaltsame Einbruchversuche. Manchmal sind auch einfach nur die Spaltmaße einer Doppelfalztür zu gering. Niemand weiß genau vorher, was einen letztendlich an der Tür erwartet.

Es gibt aber Erfahrungswerte, die man sich zu Hilfe nehmen kann.
Die reine Arbeitszeit für die Öffnung einer einfachen Wohnungstür im Mehrfamilienhaus, die nicht abgeschlossen ist, beträgt zwischen wenigen Sekunden bis maximal 15 Minuten (einfach Häkchenöffnung)

Ist die Türe verschlossen, richtet sich die Öffnungszeit immer nach dem Aufwand. Ist die Türe dazu noch mit besonderen Sicherungsmaßnahmen versehen, wie z. B. Panzerriegel, wird sich die Öffnungszeit deutlich erhöhen..

Der, von uns ermittelte Bundesdurchschnitt, für eine einfache Notöffnung kostet während der regulären Arbeitszeit:

Werktag von 08.00 bis 18.00 Uhr = von € 75,00 bis € 85,00

Werktag von 18.00 bis 22.00 Uhr = von € 112,50 bis € 127,50
(= zuzüglich 50% Zuschlag)

Werktag von 22.00 bis 08.00 Uhr = von € 150,00 bis € 170,00
(= zuzüglich 100% Zuschlag)

Samstag von 08.00 bis 13.00 Uhr = von € 112,50 bis € 127,50
(= zuzüglich 50% Zuschlag)

Samstag von 13.00 bis 00.00 Uhr = von € 150,00 bis € 170,00
(= zuzüglich 100% Zuschlag)

Sonntag von 00.00 bis 24.00 Uhr = von € 150,00 bis € 170,00
(= zuzüglich 100% Zuschlag)

Feiertag von 00.00 bis 24.00 Uhr = von € 187,50 bis € 212,50
(= zuzüglich 150% Zuschlag)

Die Preisdifferenzen ergeben sich aus der Lage und Verkehrsdichte.

Im ländlichen Raum sind Türöffnungen günstiger, als in in Großstädten oder in größeren Ballungsgebieten (Rhein/Main, Berlin, Ruhrgebiet, Großraum München).
In den Pauschalpreisen sind Arbeitszeiten von max. 15 Minuten vor Ort eingerechnet, die gesetzliche Mehrwertsteuer ist enthalten (Endpreise)

Anfahrtskosten sind in den o. a. Richtlinien bereits enthalten.
Falls die reine Arbeitszeit für die Öffnung nach Aufwand abgerechnet wird, können Anfahrtspauschalen zwischen € 10,00 und € 20,00 fällig werden.
Wird nach Kilometer abgerechnet, sollte der Höchstpreis von € 1,50 je Km allerdings nicht überschritten werden.

Werkzeugpauschalen sind im Handwerk nicht üblich und grundsätzlich unzulässig.

Öffnungspauschalen zum Festpreis sind natürlich erlaubt. Dieser enthält dann sämtliche Nebenkosten ohne weitere Zuschläge, es handelt sich hierbei immer um den endgültigen Preis, incl. Mehrwertsteuer.

Zuschläge
Grundsätzlich dürfen Zuschläge, für Arbeiten außerhalb der normalen Arbeitszeit erhoben werden. Sie sind üblich und zulässig, dürfen jedoch nur auf die reinen Lohnkosten und nicht für Material- und Fahrzeugkosten, erhoben werden. Eilzuschläge oder ähnliche Phantasiegebilde sind unzulässig.

Bearbeitungsgebühren oder Pkw-, Werkzeug-, Bereitschafts-, oder Bereitstellungskosten sind unzulässig.

Warum ist das so teuer?
„Für zwei Miunuten Arbeit muß ich jetzt 50 Euro bezahlen.“ -das hören wir leider immer wieder.
Notdiensteinsätze sind für ein Sicherheitsfachgeschäft nicht besonders lukrativ, denn sie halten nur von dem normalen Tagesgeschäft ab. Oft ist der Monteur auf Montage bei einem Kunden und muß von dort kurzfristig abgezogen werden. Nicht selten sind die Anfahrtswege dann auch weiter, abgerechnet wird jedoch immer vom Standort des Ladengeschäftes.

Kein Fachgeschäft kann einen Mitarbeiter nur für evtl. anfallende Notdienste freistellen.

Am Wochenende  hat ein Mitarbeiter grundsätzlich immer Bereitschaft, egal ob er an diesem Tag einen Notdienstauftrag bekommt oder nicht. Er muss jederzeit rund um die Uhr abrufbar sein und kann dadurch kaum etwas unternehmen. Das die Bereitschaftszeit natürlich Geld kostet sollte einleuchten, denn kein Mitarbeiter möchte freiwillig ohne jeglichen Ausgleich das ganze Wochenende zu Hause herumsitzen.

Die Ausbildung eines guten Schloßtechnikers gibt es ebenso nicht zum Nulltarif. Intensive Schulungen und Seminare über die aktuelle Öffnungstechniken müssen von unseren Mitarbeitern regelmäßig besucht werden.

Wir treffen heute auf immer wiederstandsfähigere Produkte und müssen ja auch dann in der Lage sein, ultramoderne Schließsysteme (z. B. die aktuellen Elektronikzylinder, digitale Tresorverschlüsse usw.) fachgerecht zu überwinden.

Wie kann ich vorbeugen?
Lassen Sie umgehend einen Schließzylinder montieren, der eine beidseitige Schließbarkeit gewährleistet, also auch von außen geöffnet werden kann, wenn von der Innenseite ein anderer Schlüssel steckt (Prioritätsfunktion).
Bei einem geschlossenen Türblatt bietet sich als Alternative auch ein Drehknaufzylinder an.
Dieser hat auf der Innenseite kein „Schlüsselloch“ sondern einen fest montierten Drehknauf.
Ein weiterer Vorteil wäre, das man bei einer plötzlich auftretenden Gefahrensituation, z. B. Feuerausbruch, jederzeit aufschließen kann, auch wenn man in diesem moment keinen Schlüssel zur Hand hat.

Deponieren Sie einen Ersatzschlüssel bei einer Person Ihres Vertrauens.
Wir raten ab, einen Reserveschlüssel in der Nähe der Haustüre oder im Garten zu verstecken, ein geschulter Einbrecher weiß genau, wo er zu suchen hat.

Die absolute Krönung des Leichtsinnes ist es, wenn der Ersatzschlüssel gar unter der Fußmatte, auf dem Türrahmen oder unter einem Blumentopf versteckt wird.

Wird das Haus oder die Wohnung von dem Einbrecher mit einem Schlüssel geöffnet, muß die Hausratversicherung keinen Schadensersatz leisten, sie zahlt nur bei einem Einbruch.

Wie kann ich Kosten sparen?
Notdiensteinsätze außerhalb der normalen Arbeitszeiten, sind immer teurer, als Türöffnungen, die während der normalen Geschäftszeiten durchgeführt werden. Überdenken Sie Ihre Tagesplanung, vielleicht können Sie ja bei Verwandten, Bekannten oder Freunden bleiben, um den Auftrag dann am kommenden Werktag zu vergeben.

Kann ich das auch selbst?
Nichts in unserem Handwerk ist so schwierig, als das man es nicht erlernen könnte.
Sind Sie jedoch Laie und haben von der Materie keine Ahnung, unterlassen Sie bitte Selbstversuche jeder Art.

Zerstören Sie nicht unnötig Ihre Scheckkarte oder fummeln dilletantisch mit irgendwelchen Kleiderbügeln an der Türe herum. Sie beschädigen dabei wahrscheinlich noch die Türe und den umliegenden Rahmen und damit wäre niemandem geholfen.
Oft wird dem Fachmann die Arbeit durch unprofessionelle Eigenversuche noch erschwert, was nur die Kosten erhöht.

Hinter dem, was oft so einfach aussieht, steckt jahrelanges Training und viel Know How.
Auch wenn ein guter Schloßprofi eine Tür in Sekunden öffnen kann, so kann das für einen Laien doch ein unüberwindbares Hindernis darstellen.
Vielleicht vergleichen Sie eine professionelle Türöffnung mit der Zubereitung eines guten Menüs. Was ein Meisterkoch so leger Leckeres aus dem Handgelenk zaubert, wäre aus den Händen eines Kochanfängers vielleicht ungenießbar.

Wie finde ich einen seriösen Schlüsseldienst?
Erkundigen Sie sich rechtzeitig, am besten vor einem Notfall (gleich morgen!), nach einem örtlichen Fachschlüsseldienst in Ihrer Nähe.
Sehr hilfreich kann da ein Anruf oder der persönliche Besuch bei einer kriminalpolizeilichen Beratungsstelle sein, denn im „Polizeiladen“ liegen die entsprechenden Listen der polizeilich anerkannten Facherrichterbetriebe / Fachschlüsseldienste aus.

Suchen Sie sich einen Betrieb aus, der alle Kriterien erfüllt und fragen Sie dort einmal nach den Notdienstkosten und Festpreisen.
Sind diese ortsüblich, speichern Sie sich diese Nummer in Ihr Mobiltelefon.

Wir sind die Guten!
Unsere Monteure im Notdiensteinsatz sind erfahrene Schloßtechniker mit Top Ausbildung, die ihr Handwerk von der Pike auf gelernt haben und perfekt verstehen.
Sollte Sie einmal das Mißgeschick ereilen und Sie einen zuverlässigen und seriösen Schlüsseldienst benötigen, sind wir gerne promt zur Stelle.
Wir sind ein fairer Geschäftspartner und bieten Ihnen ein sehr gutes Preis Leitungsverhältnis.



Schlagschlüssel-Methode

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