BURG-WÄCHTER TSE Business Set 5012 mit Fingerscan

BURG-WÄCHTER TSE Business Set 5012 mit Fingerscan

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TSE 5012
– Elektronischer TSE-Profil-Zylinder und Keypad mit Fingerscan
– drahtlose Verbindung über Funk
– bis zu 48 Benutzer programmierbar, davon bis zu 24 Fingerabdrücke
– weitere 24 Nutzer mit 6-stelligem Geheimcode
– oder mit Funk-Fernbedienung (optional) programmierbar
– 1 Million Codemöglichkeiten
– optimaler Manipulationsschutz
– integriertes mechanischem Notschloss im Zylinder
– spritzwassergeschützt nach Schutzklasse IP 54
– passt für alle Türstärken bis 120 mm
– für innen und außen geeignet, Tastatur im geschützten Bereich
– Funk-Rechweite von Tastatur zum Zylinder bis max. 10m
– blau beleuchtetes Keypad Tastaturfeld
– einfache Montage
– mit optional erhältlicher Software via PC programmierbar



Heute: Tag des Einbruchschutzes

Heute: Tag des Einbruchschutzes

Tag des Einbruch 2013

Wie sicher ist Ihr Zuhause?

21.10.2013 / Quelle: www.nicht-bei-mir.de

Mit Beginn der dunklen Jahreszeit steigen die Einbruchszahlen, im Spätherbst und Winter wird im Durchschnitt doppelt so oft eingebrochen wie in den Sommermonaten.

Einbrecher nutzen das geringere Entdeckungsrisiko bei früher Dämmerung und Dunkelheit, um schneller zuzuschlagen.

Insgesamt stieg im letzten Jahr deutschlandweit die Zahl der Einbrüche im Vergleich zum Vorjahr um 8,7 Prozent auf 144.117.

Der 27. Oktober 2013 steht daher ganz im Zeichen der Sicherheit: Am „Tag des Einbruchschutzes” informieren Polizei und Sicherheitsexperten interessierte Bürger über Präventionsmaßnahmen gegen Einbrecher.
Denn gegen Einbrüche kann man sich effektiv schützen.

„Wer keine böse Überraschung zu Hause erleben will, muss selbst aktiv werden”, empfiehlt Dr. Helmut Rieche von der bundesweiten Initiative für aktiven Einbruchschutz “Nicht bei mir!.

Das richtige Verhalten ist der erste Schritt, den wirkungsvollsten Schutz gegen Einbrecher bietet allerdings die angemessene Sicherheitstechnik.
Fast 40 Prozent aller Einbruchsversuche scheitern bereits an geeignetem Schutz.

Wohnungseinbruch

Ein Tag für mehr Sicherheit

Jeder, der sich über Schutzmaßnahmen informieren möchte, kann den „Tag des Einbruchschutzes” am 27. Oktober dazu nutzen.
Der Tag, an dem die Uhr auf Winterzeit umgestellt wird, ist Teil der von der Polizei und der Sicherheitswirtschaft initiierten Öffentlichkeitkampagne K-EINBRUCH.

Unter dem Motto „Eine Stunde mehr für den aktiven Einbruchschutz” informieren Polizeidienststellen und Sicherheitsexperten vom 21. bis 27. Oktober bei speziellen Veranstaltungen über wirkungsvollen Einbruchschutz.

Informieren Sie sich darüber, wo in Ihrem Umfeld Aktionen stattfinden!

Mehr zur Kampagne erfahren Sie auf www.k-einbruch.de oder auf www.nicht-bei-mir.de.

Effektiver Schutz vor Einbrechern kann nur durch die richtige Sicherheitstechnik gewährleistet werden.
Zusatzschlösser sowie einbruchhemmende Fenster und Türen verhindern zum Beispiel das Öffnen einer Terrassentür mit einem Schraubendreher, wofür Einbrecher nur wenige Sekunden benötigen.

Alarmanlagen bieten einen Zugewinn von Sicherheit und tragen dazu bei, die Einbrecher zu verjagen oder zu schnappen.
Durch moderne Sicherheitstechnik lässt sich das eigene Heim bequem von unterwegs mit dem Smartphone kontrollieren.

In mehr als der Hälfte der Fälle, in denen ein Einbruch über eine Alarmweiterleitung an einen Sicherheitsdienst verhindert wurde, konnten der oder die Täter in flagranti erwischt werden.

Ob das richtige Sicherheitsschloss, Schließzylinder mit Sicherungskarte, mechanische Zusatzsicherungen für Fenster und Türen oder Alarmanlagen: Sicherheitsexperten beraten Sie gern über geeignete Sicherheitstechnik.

Sicherheitsprofis in Ihrer Nähe finden Sie mit der Expertensuche der Initiative unter www.Experten-gegen-Einbruch.de

K-Einbruch

Pressemitteilung als pdf: Nicht_bei_mir_PM_Tag_des_Einbruchschutzes_2013

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ABUS Funk-Alarmanlage Secvest 2-WAY

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Übrigends…
Die Funkalarmanlage Secvest 2WAY wurde auf der Sicherheits-Expo in München, mit dem Protector Award in Gold ausgezeichnet



Schadensersatz bei Schlüsselverlust

Schadensersatz bei Schlüsselverlust

Schlüsselverlust

Sie haben Ihren Schlüssel verloren?

Ist der Eigentümer der Schließanlage, z. B. der Vermieter oder die Eigentümergemeinschaft, denn grundsätzlich berechtigt, auf Ihre Kosten die komplette Schließanlage des Hauses auszutauschen?

Hat der Mieter seinen Schlüssel verloren, muss er den Verlust dem Vermieter unverzüglich melden.
Ist der Schlüsselverlust selbst verschuldet, muss der Mieter für die Kosten für den Einbau neuer Schließzylinders aufkommen, wenn der Vermieter es tatsächlich austauschen lässt.

Eine Schadensersatzpflicht besteht meistens dann, wenn der verlorene Schlüssel tatsächlich durch dritte Personen missbraucht werden könnte.

Aber das ist nicht immer so!

Wie ist das bei Schließanlagen?
Reicht es aus, wenn nur der Zylinder der Wohnungstür ersetzt wird?
Oder muss man auch den Zylinder der Haustüre auswechseln?
Die Haustüre wird ja eh nie abgeschlossen und steht praktisch für jedermann offen.
Muß man jetzt zahlen?
Oder doch nicht?

Bei Diebstahl eines Schlüssel kann das für einen Mieter u. U. erhebliche Kosten bedeuten, wenn z. B. dann damit eingebrochen wird und die Versicherung sich weigert, den Schaden zu begleichen.

Die Gerichtsurteile sind hier oft sehr kontrovers.
Pauschal könnte man diese Fragen also nur mit einem klaren „Jein“ beantworten -es kommt also stets auf den Einzelfall an.

Wir haben Ihnen daher an dieser Stelle ein paar aussagekräftige Gerichtsurteile zusammengestellt.

Paragraphos

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LG Heidelberg / Az. 5 S 52/12
Hat der Mieter einen Schlüssel zur Haus- und Wohnungstür verloren, muss er auch die gesamten Kosten für die Erneuerung der Schließanlage tragen.
Es reicht nicht aus, nur den verlorenen Schlüssel zu ersetzen.

Nach Beendigung des Mietverhältnisses konnte der Mieter nur noch einen Wohnungsschlüssel zurückgegeben, der Zweitschlüssel war verloren gegangen.
Der Schlüssel hat innerhalb dieser Schließanlage die Wohnungstür, Hauseingang und Kellertür geschlossen.
Der Vermieter befürchtete, dass sich Dritte durch den verlorenen Schlüssel Zugang in das Gebäude verschaffen könnten und wollte daher alle 27 Schließzylinder, also die komplette Schließanlage, in Höhe von € 1.400,00 ersetzen lassen.

Die Richter bestätigten das erstinstanzliche Urteil und wiesen die spätere Berufung des Mieters zurück.
Dem Vermieter steht ein Schadenersatzanspruch nach § 280 Abs. 1 BGB zu, da durch den Verlust des Schlüssels die Obhuts- und Rückgabepflicht des Mieters nach § 546 Abs. 1 BGB verletzt wurde.
Durch Schlüsselverlust habe die Schließanlage ihren Wert verloren, denn die Anlage solle es Unbefugten unmöglich machen, die Schlösser zu öffnen. Nach dem Verlust eines Schlüssels ist die Sicherheit jedoch nicht mehr gewährleistet.

Auch wenn die Schließanlage nicht ausgetauscht wird, so bleibt der Schadenersatzanspruch dennoch bestehen. Das Risiko trägt dann der Vermieter.
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VG Trier / Az. 1 K 842/11
Eine Lehrerin hatte ihren Hauptschlüssel, der alle Klassenräume und die Turnhalle sperrt, in einem Rucksack in ihrem Auto aufbewahrt.
Der Wagen wurde aufgebrochen und der Rucksack samt Schlüssel wurde entwendet.

Die Schule verlangte die Kosten in Höhe von ca. € 18.000,00 für den Einbau einer neuen Schließanlage von der Lehrerin.
Das Urteil: Die Lehrerin muss nur dann Schadensersatz leisten, wenn sie vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt hätte.
Das Aufbewahren der Schlüssel im Fahrzeug sei jedoch nur eine einfache Fahrlässigkeit, die nicht dazu führt, dass die Lehrerin den Schaden ersetzen muss.
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AG Ludwigsburg / Az. 8 C 3212/09
Nur dann, wenn die Schließanlage auch tatsächlich ausgetauscht wurde, muss der Mieter sie bezahlen.
Alleine auf der Grundlage eines Angebotes ist eine Schadensberechnung nicht möglich.
Für ein Schmerzensgeld für gefühlte Unsicherheit muss der Mieter nicht aufkommen.
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AG Frankfurt am Main / Az. 33 C 4131/09
Bei mangelnder Obhutspflicht muss der Mieter für den verloren Schlüssel haften.

Einem Arzt, der in den angemieteten Räumen seine Praxis betreibt, in der auch Medikamente an Suchtkranke Patienten ausgegeben werden, wurde der Schlüssel von einer unbekannten Person gestohlen.
Der Schlüssel lag immer offen auf dem Schreibtisch des Arztes und war somit auch für Fremde zugänglich.

Der Mieter muss für die gesamten Kosten einer neuen Schließanlage aufkommen, da er seinen Obhutspflichten nicht nachgekommen war.
Die Gefahr einer missbräuchlichen Verwendung des Schlüssels war zu erwarten.
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KG Berlin / 8 U 151/07
Ein Mitarbeiter parkte seinen Wagen auf der Straße, verstaute das Notebook, Geschäftsdokumente und den Firmenschlüssel in einer Tasche unter dem Vordersitz.
Das Auto wurde aufgebrochen und die Gegenstände wurden entwendet.
Mieter der Geschäftsräume meldete seinem Vermieter den Verlust und verlangte den Austausch der gesamten Schließanlage.
Dem folgte der Vermieter, forderte jedoch die gesamten Kosten in Höhe von rund 10.000,- Euro vom Mieter zurück.

Ein Mieter muss die Kosten für den Ersatz einer Schließanlage tragen, wenn ihm ein dazugehöriger Schlüssel aus dem Auto gestohlen wird.
Ein solcher Verlust gilt als Verletzung der so genannten Obhutspflicht, da der Mieter verpflichtet ist, die Schlüssel der Mietsache sorgfältig aufzubewahren
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AG Halle / Saale / Az.: 93 C 4044/08
Das der Schlüssel abgebrochen ist, deutet nicht automatisch darauf hin, dass der Mieter gegen seine Obhutspflicht verstoßen hat.

Einem Mieter ist der Schlüssel abgebrochen und sollte dafür dem Vermieter Schadensersatz leisten. Da ein Schlüssel normalerweise jedoch aufgrund von Materialermüdung und Abnutzung bricht, verneinte das Gericht den Schadensersatzanspruch.
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AG Rheinbach / Az. 3 C 199/04
Es besteht bei Schlüsselverlust kein Anspruch auf Schadenersatz für eine neue Schließanlage.

In diesem Urteil entschied das AG Rheinbach gegen die Forderung des Vermieters.
Der Mieter ist natürlich verpflichtet, die erhaltenen Schlüssel sorgfältig zu verwahren, dennoch ist dem Vermieter alleine durch die Pflichtverletzung kein Schaden entstanden, da die Schließanlage nach dem Schlüsselverlust nicht ausgetauscht wurde.

Nur alleine aufgrund eines Kostenvoranschlages, besteht kein Anspruch auf Schadensersatz.
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AG Hohenschönhausen / Az.: 5 C 348/03
Der Vermieter ist bei Schlüsselverlust unverzüglich zu unterrichten, damit er die entsprechenden Maßnahmen ergreifen und ggf. den Austausch der Schließzylinder beauftragen kann.
Es wird in der Regel, auch aus sicherheitstechnischen Aspekten, meistens das gesamte Schließsystem ausgewechselt, damit Dritte keinen Zugang zum Gebäude erhalten können,

Der Mieter haftet bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit und muss die Kosten immer dann tragen, wenn eine besondere Missbrauchsgefahr besteht, etwa wenn die Adresse der Wohnung an dem Schlüssel angebracht war.
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AG Münster / Az. 48 C 2430/02
Werden die Wohnungsschlüssel bei Auszug vom Mieter nicht vollzählig zurückgeben, kann der Vermieter auf die Erstattung der Kosten für ein neues Schloss bestehen.

Ein Mieter konnte nach seinem Auszug von den ursprünglichen 3 Schlüsseln nur noch 2 Stück zurückgeben und weigerte sich ein neues Schloss zu bezahlen. Begründet wurde dies, dass der Verlust des Schlüssels bereits längere Zeit zurück lag und kein Namensschild oder ein anderer Hinweis auf die Lage der Wohnung hingewiesen hatte.
Die Mieter waren der Meinung, dass ein Austausch von Schloss und Schlüssel daher nicht zwingend notwendig sei.

Das Gericht gab dem Vermieter in diesem Falle recht.
Der Mieter ist seinen Sorgfaltspflichten nicht im erforderlichen Umfang nachgekommen, denn er ist verpflichtet, sämtliche Schlüssel bei Auszug abzugeben. Dafür ist er voll haftbar und muss dem Vermieter die gesamten Kosten für ein neues Schoss und Schlüssel ersetzen.

Das in der Vergangenheit kein Mißbrauch stattfand sei irrelevant, denn es könne in Zukunft immer noch passieren.
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LG Coburg / Az. 12 O 274/01
Ein Vermieter hatte in einem Büroobjekt Geschäftsräume vermietet.
Der Vermieter kündigte fristlos, da die Miete nicht bezahlt wurde.
Nur noch drei Stück, von den ursprünglichen sechs ausgegebenen Schlüsseln, kamen wieder zurück.
Der Vermieter wechselte die Schließzylinder und wollte die Kosten erstattet haben.

Das Gericht entschied zu Gunsten des Vermieters, denn der Mieter hat die Pflicht, alle Schlüssel wieder bei Auszug abzugeben.
zurückzugeben, befand das Landgericht Coburg.
Es verurteilte einen Mieter, der dieser Pflicht nicht genügt hatte, zur Bezahlung von rund 840,- DM – den Kosten der

Siehe auch § 556 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) zur Rückgabe der Mietsache:
Der Mieter ist verpflichtet, die gemietete Sache nach Beendigung des Mietverhältnisses zurückzugeben.
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LG Frankfurt am Main / Az. 2/11 S 412/90
Eine Mieterin hat den Wohnungsschlüssel verloren und wurde vom Vermieter auf Schadensersatz zum Austausch einer neuen Schließanlage für das gesamte Haus verklagt.
Da auch die allgemein zugänglichen Türen, wie Hauseingang, Keller, Waschküche und Fahrradraum, ebenfalls mit diesem Wohnungsschlüssel geöffnet werden können, sei eine Sicherheitsgefährdung des Hauses nicht ganz auszuschließen.

Die Mieterin ist wegen positiver Vertragsverletzung des Mietvertrages zum Ersatz der gesamten Schließanlage verpflichtet.
Sie trägt die Verantwortung dafür, die übergebenen Schlüssel sorgsam zu aufzubewahren, um nicht die Gefährdung des gesamten Hauses herbeizuführen.

Auch der unbekannte Verlustort des Schlüssels und der lange Zeitraum sei kein Garant dafür, dass es auch künftig zu keiner missbräuchlichen Verwendung des Schlüssels kommen kann, daher muss die Mieterin sämtliche Kosten für den Austausch der Schließanlage erstatten.
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AG Schwalbach / Az. 3 C 563/96
Gibt ein Mieter bei seinem Auszug nicht alle Schlüssel ab, so ist er dem Vermieter gegenüber grundsätzlich zum Schadensersatz verpflichtet.
Passt der verlorene Schlüssel jedoch in eine gesamte Schließanlage eines Hauses, so muss der Mieter nur dann Schadenersatz für alle auszuwechselnden Schließzylinder leisten, wenn er zuvor vom Vermieter auf die hohen Kosten und den Umfang der Haftung hingewiesen wurde.
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LG Hamburg / Az. 316 S 55/98
Hat der Mieter seinen Haustürschlüssel verloren, der nur an dieser einen Haustür schließt, so muss er bei Schlüsselverlust keinen Schadenersatz für ein neues Schloss leisten.
Auch dann nicht, wenn dies ausdrücklich so im Mietvertrag steht.
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AG Hamburg / Az. 47 C 178/99
Hat der Mieter seine Schlüssel immer sorgfältig und sicher verwahrt, muss er bei einem Verlust nicht haften.

Einem Mieter wurde in einem Schuhgeschäft aus dem Rucksack Schlüssel und Geldbörse entwendet, obwohl der Rucksack vorsorglich sogar an einem Stuhl festgebunden war.
Der informierte Vermieter ließ sofort den Zylinder austauschen und verlangte vom Mieter einen Ersatz der Kosten.
Das Gericht lehnte die Forderung jedoch ab, da der Mieter die notwendige Sorgfalt habe walten lassen.
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LG Berlin / Az. 64 S 551/99
Eine Klausel im Mietvertrag, wonach der Vermieter immer berechtigt ist, die Schließanlage des Hauses auf Kosten des Mieters auszutauschen, wenn dieser einen Schlüssel verloren hat, ist unwirksam.
Dies würde den Vermieter zum Ersatz der Kosten für die ausgewechselte Schließanlage auch dann berechtigen, wenn ein Missbrauch mit dem verlorenen Schlüssel weitgehend ausgeschlossen ist.

Solche Klauseln benachteiligen den Mieter unangemessen entgegen den Geboten von Treu und Glauben und verstoßen daher gegen das Gesetz über die Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Nach geltendem Recht haftet der Mieter nur in solchen Fällen, wenn er den Schaden auch tatsächlich zu vertreten hat.
Es besteht auch keine Missbrauchsgefahr, wenn der Schlüsselverlust bereits über mehrere Jahre zurück liegt.

Im aktuellen Fall ist der Schlüssel vor über acht Jahren verloren gegangen, ohne dass es Zwischenfälle gegeben hatte.
Nach einem derart langen Zeitraum, so urteilte der Richter, ist auch in der Zukunft nicht mehr mit einem Missbrauch der Schlüssel zu rechnen.

Der Vermieter kann Ersatz nur dann verlangen, wenn eine Gefahr des Missbrauchs des abhanden gekommenen Schlüssels fortbesteht.
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LG Berlin / Az. 64 S 196/87
Hat ein Mieter seine Schlüssel unter solchen Umständen verloren, die die Annahme rechtfertigen, dass sie nicht in falsche Hände geraten und das die Schlüssel somit keinen Schaden mehr anrichten können, ist der Einbau einer neuen Schließanlage nicht gerechtfertigt.
Es entfällt der Ersatzanspruch, wenn der Schlüssel keinen Hinweis auf den Eigentümer trägt und der Finder den Schlüssel nicht zuordnen kann.
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LG Mannheim / Az. 4 S 30/76
Einer Mieterin ist während einer Bootsfahrt auf dem Neckar der gesamte Schlüsselbund ins Wasser gefallen.
Um einer kriminellen Verwendung des Schlüssels vorzubeugen, hatte der Vermieter das komplette Schließsystem im Haus austauschen lassen.

Die Klage des Vermieters auf Anspruch für Schadenersatz wurde jedoch vom Gericht abgewiesen.
Es habe kein Anspruch auf Erstattung der Kosten für die Schließanlage bestanden, da eine Erneuerung nicht erforderlich gewesen sei.
Besteht keine Gefahr von Schlüsselmissbrauch, so ist ein Austausch der gesamten Schließanlage nicht erforderlich.
Der Mieter muss lediglich die Kosten für einen neuen Schlüssel tragen.

Und was sagt der Fachmann?

Wir empfehlen auf jeden Fall den Austausch aller Schließzylinder!

Dabei geht es uns nicht darum, Ihnen mit allen Mitteln eine neue Schließanlage zu verkaufen, sondern einfach nur um den Schutz von Eigentum und Werten sowie die Sicherung des Objektes.

Um die Sicherheit im gesamten Haus auch weiterhin zu erhalten, sollte man keine Kompromisse machen. Ein Einbruch- Diebstahl- oder Vanadlismusschaden kann schnell den Preis einer neuen Schließanlage übersteigen und wenn sich dann noch die Versicherung weigert, die entstandenen Kosten zu ersetzen, weil die Tat mit einem „verlorenen Schlüssel“ erfolgte, wird es richtig unangenehm und teuer.

Ein Tip: Verwahren Sie Ihre Schlüssel stets entsprechend sorgfältig.

Bei größeren Schließanlagen, wo ein Austausch der Schließanlage auch schnell einen höheren Betrag erreichen kann, ist es immer empfehlenswert, eine Schlüsselversicherung abzuschließen. Teilweise werden solche Schäden auch von der Hausratsversicherung abgedeckt, hier sollte man bei der Versicherungsgesellschaft einmal nachfragen.



Abnahmeprotokoll für Rauchwarnmelder

Abnahmeprotokoll für Rauchwarnmelder
RauchmelderAbnahm

Um Ihnen jederzeit einen 100%igen Schutz bieten zu können, müssen Ihre Rauchwarnmelder regelmäßig auf die einwandfreie Funktion überprüft werden.

Die Prüfvorgaben dieser Wartung sind in der Bedienungsanleitung vom Hersteller des Rauchmelders festgelegt.
Eine Wartung muss mindestens einmal jährlich durchgeführt werden (Funktionsprüfung nach DIN 14676).

Damit die Prüfung auch ausreichend dokumentiert ist, können Sie sich hierzu einfach unser Abnahmeprotokoll herunterladen.

Abnahmeprotokoll (xlsx-Format)

Abnahmeprotokoll (pdf-Format)

Weitere Infos zum diesem Thema Rauchwarnmelder finden Sie hier:

Fragen zur Prüfung und Wartung von Rauchwarnmeldern

Am 13.09.2013 war Rauchmeldertag

Rauchmelderpflicht in Deutschland

Rauchmelderpflichten -gesetzliche Termine



01.10.2013 -neue Geschäftsleitung in Rödermark
Dienstag, 1. Oktober 2013, 07:20
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01.10.2013 -neue Geschäftsleitung in Rödermark

Ab heute steht die Firma BM-Land Sicherheitstechnik, Mainzer Strasse 40 in 63322 Rödermark unter einer anderen Leitung.

Herr Bernd-Michael Land scheidet, nach nunmehr 30-jähriger Tätigkeit, aus gesundheitlichen Gründen zum 30.09. aus dem Unternehmen aus.

Laden ORo