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13.06.2012 – Blitzeinbruch in Rödermark
(hf) Gerade mal eine Stunde war ein Wohnungsbesitzer am Dienstag einkaufen – schon hatten sich Einbrecher Zutritt zu seinem Domizil verschafft. Als der 41-Jährige gegen 17.50 Uhr in seine Wohnung heimkehrte, stellte er fest, dass Unbekannte in der vergangenen Stunde alle Räume durchwühlt und Schmuck sowie Bargeld gestohlen hatten. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war die Wohnungstür nur zugezogen und nicht verschlossen, so dass die Täter ohne große Probleme in die Wohnung gelangten.
Die Kriminalpolizei ermittelt und bittet um Hinweise unter der Rufnummer 069/8098-1234.
„Sicherungen an Türen und Fenstern können Einbrechern das Leben schwer machen – aber nur, wenn sie auch benutzt werden“, sagte Kriminalhauptkommissar Peter Bender von der Beratungsstelle des Polizeipräsidiums zum vorliegenden Fall. Gerne zeigt der Fachmann für Einbruchsschutz auf, wie Hausbesitzer und Mieter ihre Domizile absichern können. Bauherren sollten diese Sicherungsmaßnahmen unbedingt in die Planung ihres Hauses mit einfließen lassen. Für bereits bestehende Domizile ist oftmals eine kostengünstige Nachrüstung möglich; die Montage sollte allerdings fachmännisch erfolgen. Tipps zur effektiven Sicherung von Haus und Wohnung gibt es bei den Spezialisten für Einbruchsschutz im Polizeiladen auf der gebührenfreien Servicenummer 0800/3110110.
Quelle: presseportal.de/polizeipresse/
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Unser Praxistipp dazu:
Falls Sie auch zu den Menschen gehören, die öfter mal das Abschließen „vergessen“, lassen Sie sich doch ein Einsteckschloß mit Selbstverriegelung einbauen.
Mit diesem System ist die Türe immer richtig auch mit dem Riegel abgeschlossen, Sie müssen beim Verlassen der Wohnung die Türe dann nur noch zuziehen, das Abschließen erfolgt automatisch.
Das Öffnen geschieht von innen mit der Türklinke (Anti-Panikfunktion) und von außen mit dem Schlüssel, wie gehabt.
Selbstverriegelnde Schlösser gibt es von vielen Herstellern und in den gängigsten Größen, z. B. von der Firma BKS aus der Serie 21. Falls Sie Fragen dazu haben, beraten wir Sie gerne.
Bildquelle: www.g-u.com
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Was ist eine Anti-Amok Funktion?
Die Anti-Amok Funktion ist speziell für den Einsatz in Türen zu Klassenräumen in Schulen entwickelt worden.
Sie soll die Schüler vor äußerer Gewalt jeglicher Art schützen und Gefahren z. B. durch einen Amoklauf, wirksam abwehren.
Die Sonderausstattung „Anti-Amok“ oder auch „Prioritätsfunktion“ genannt, wird von verschiedenen Herstellern angeboten und kann in Profilzylindern mit Drehknauf eingesetzt werden.
Jeder handelsübliche Knaufzylinder könnte im Grunde vor Amok Angriffen wirksam schützen, weil er schnellen Schutz vor ungewolltem Zutritt bietet.
Bei drohender Gefahr lassen sich die Räume sofort von innen mittels Drehknauf ohne Schlüssel verriegeln.
Das sekundenschnelle Verschließen der Klassenräume kann daher lebensrettend sein.
Warum dann einen speziellen Anti-Amokzylinder einsetzen, wenn ein normaler Knaufzylinder nicht auch den Zweck erfüllen kann?
Beim jedem einfachen Standard-Knaufzylinder dreht sich der Drehknauf auf der innenseite beim Schließvorgang immer mit, auch beim Öffnen mit einem Schlüssel von der Außenseite.
Die Besonderheit an der Anti-Amok Funktion besteht darin, das der Zutritt mit einem berechtigten Schlüssel jederzeit gewährleistet ist und zwar auch dann, wenn der Drehknauf mit der Hand absichtlich festgehalten wird.
Mit dem Schlüssel auf der Außenseite wird also dem Drehknauf auf der Innenseite automatisch die Schließberechtigung entzogen.
Somit wird ein Missbrauch durch Festhalten des Knaufes ausgeschlossen.
Leider wird das Thema, rund um die Sicherheit in Schulen und ähnlichen Einrichtungen, immer wieder sehr schnell verdrängt. Aber zeigen uns die Ereignisse der letzten Jahre nicht ganz klar, das hier seitens der Behörden ein enormer Handlungsbedarf besteht?
Sind die schlimmen Vorfälle in Ludwigshafen, Ansbach, Winnenden, Emsdetten, Coburg, Erfurt, Eching, Brannenburg und Meißen nicht genug?
Bei dem Einbau einer neuen Schließanlage würden sich die Gesamtkosten nur minimal erhöhen. Die Preisdifferenz eines Standard Knaufzylinders, gegenüber einem Zylinder mit Anti-Amok Funktion, liegt, beispielsweise bei KABA, noch deutlich unter € 15,00 und diese Funktion würde ja auch nur die Klassenräume selbst betreffen.
Hier sind ganz klar die Baubehörden, Schulämter und Architekten gefordert, denn das sollte uns die Sicherheit unserer Kinder wirklich wert sein.
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DIN links oder DIN rechts?
Rechts ist dort, wo der Daumen links ist, hatte einmal ein kluger Mann gesagt.
Doch wie lautet eigentlich die korrekte Bezeichnung der Öffnungsrichtung an einer Tür?
In Deutschland wird die Öffnungsrichtung im Bauwesen nach der DIN 107 geregelt und gilt gleichermaßen sowohl für Türen als auch für Fenster und die dazugehörigen Zargen und Beschläge.
Die eindeutige Angabe der DIN-Richtung (DIN-links, bzw. DIN-rechts) ist auch bei der Bestellung von Beschlägen und Schlössern unbedingt erforderlich.
Insbesondere bei allen Schlössern und Beschlägen für Türen in Flucht- und Rettungswegen, sowie bei Türen mit aufliegenden Kastenschlössern, wird zusätzlich auch noch die Angabe der Öffnungsrichtung (einwärts / auswärts) benötigt.
Die folgende Skizze soll Ihnen die Bestimmung der Öffnungsrichtung an Ihren Türen erleichtern:
Achtung: Sämtliche Zeichnungen sind urheberrechtlich geschützt!
Jegliche Veränderung und Verbreitung sind unzulässig und werden gemäß § 97 UrhG geahndet!
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Tipp: Sicherheit aktualisieren
Jedes technische Produkt unterliegt einem gewissen Alterungsprozess.
Irgendwann einmal kommt der Zeitpunkt, an dem der „Stand der Technik“ überholt ist und die Anforderungen, die man an ein solches Produkt ursprünglich einmal gestellt hat, nicht mehr gewährleistet werden können.
Nachfolgend möchte ich Ihnen hier ein paar kleine Beispiele aufzählen:
-Moderne Haushaltsgeräte haben heute eine viel effektivere Energiebilanz, als vergleichbare Geräte, die schon zwanzig oder mehr Jahre auf dem Buckel haben. Ausgeklügelte Systeme reduzieren den Energie- und Wasserverbrauch heute auf ein Minimum.
-Unsere Kraftfahrzeuge werden von Jahr zu Jahr immer wirkungsvoller gegen Diebstahl geschützt.
Viele Automobile sind bereits serienmäßig ab Werk mit einem wirkungsvollen Alarmsystem gesichert. Einige Fahrzeuge im Premiumbereich, sind sogar schon mit GPS (Global Positioning System), also satellitengestützten Systemen ausgestattet, mit denen man jederzeit feststellen kann, wo auf unserem Planeten sich das Fahrzeug gerade befindet.
Die klassische elektronische Wegfahrsperre, mit berührungslos arbeitender Transpondertechnologie, ist seit vielen Jahren bereits ein Standard, sogar im untersten Preissegment gibt es praktisch keine Automobile mehr, die noch ein rein mechanische arbeitendes Zündschloss aufweisen.
-Die aktuellen Smartphones von heute, waren noch vor ein paar Jahren reine Science-Ficton, der Communicator von Captain Picard auf dem Raumschiff Enterprise, ist dagegen nur ein altmodisches „Klapphandy“.
Wir surfen von unterwegs im Internet, buchen unsere Reisen, bestellen Essen, reservieren Eintrittskarten, vergleichen Preise im Supermarkt, bedienen damit unser Fernsehgerät und erledigen unsere Bankgeschäfte, als wäre das eine Selbstverständlichkeit und nie anders gewesen. Das mobile Telefon ist eine Fernbedienung fürs Leben geworden.
Ich könnte jetzt fast unendlich viele weitere Beispiele nennen, wie rasend schnell sich die Technik in den letzten Jahren weiterentwickelt und unser Leben erleichtert hat. Das digitale 3D Fernsehen, die aktuelle Computertechnik, eine sprechende Alarmanlage oder staubsaugende oder rasenmähende Roboter -das alles ist für uns doch heute schon normal. Es ist so normal und selbstverständlich, das wir diese Dinge heute schon nicht mehr als etwas besonderes wahrnehmen.
Man erkennt also schon alleine an diesen drei Beispielen, wie sich die Technik von Jahr zu Jahr weiterentwickelt hat und wie die so gewonnenen Erkenntnisse direkt wieder in die Optimierung der Produkte mit einfließen.
Bei den Produkten aus der Sicherheitstechnik ist dies nicht anders.
In der Zeit vor 1990 wurde bei Fenster- und Terrassentür-Elementen auf die Absicherung der Bandseite kein besonders großer Wert gelegt, Angriffe auf die Bandseite waren damals noch recht selten. Die Industrie bot für diesen Zweck auch noch keine speziellen Sicherungen an.
Da nach der massiven Absicherung durch Zusatzschlösser auf der Griffseite die Angriffe erfolgreich abgewehrt werden konnten, wurde dann von den Tätern vermehrt versucht, die ungesicherte Scharnierseite aufzuhebeln -nicht selten mit schnellem Erfolg.
Die Industrie hat reagiert und es erschienen die ersten Bändersicherungen auf dem Markt: Der Krallfix von Melchert (heute Ikon) und die FAS 97 von ABUS.
Auch an anderen Stellen haben sich im Laufe der Jahre die Vorgehensweisen der Einbrecher verändert.
Ein einfacher handelsüblicher Schließzylinder, der vor 1970 konstruiert wurde, bietet natürlich keinen Bohrschutz. Das erscheint auch logisch, denn die ersten leistungsfähigen Akkubohrmaschinen kamen ja erst nach 1980 in die Läden und waren anfangs für den Heimwerker noch kaum erschwinglich.
Viele Öffnungsmethoden sind erst in den letzten Jahren entwickelt worden, wie z. B. die Schlagschlüssel-Methode.
Andere Öffnungstechniken existieren zwar schon seit einigen Jahrzehnten, aber sie sind erst in den letzten Jahren wirklich publik geworden, wie z. B. das Elektropicking. Unseren ersten Elektropick der Firma ILCO hatten wir uns bereits im Jahre 1983 aus den USA angeschafft. Damals war diese Öffnungsmethode in Deutschland völlig neu und unbekannt.
Das Zylinder ziehen.
Auch das Herausziehen des Schließzylinders aus der Türe, mit einem entsprechenden Abziehwerkzeug, ist nicht wirklich neu. Sie war lange Jahre jedoch nur in den entsprechenden Fachkreisen der Schlüssel- und Schloßspezialisten bekannt und wurde nicht nach außen getragen.
Neue schöne Welt: Das Internet.
Pro Tag beläuft sich die Datenmenge im öffentlichen Internet auf knapp 1 Exabyte (= 1 Mrd. Gigabyte), das entspricht in etwa einer 2500-fachen Datenmenge sämtlicher Bücher, die jemals in jeder Sprache auf unserem Planet geschrieben wurden.
Es ist einerseits schon erschreckend, wie viele Informationen über die verschiedensten Öffnungstechniken und Öffnungswerkzeuge hier für jedermann frei verfügbar und zugänglich sind.
Auf der anderen Seite hat das auch etwas Positives.
Man kann sein Objekt nur dann wirkungsvoll vor dem Zugriff Dritter schützen und sichern, wenn man auch die Schwachstellen erkennen kann
Was ist zu tun?
Wir empfehlen Ihnen, alle sicherheitsrelevanten Tür- und Fensterelemente turnusmäßig durch einen Fachmann überprüfen zu lassen.
Eine solche Begehung sollte zumindest einmal im Zeitraum von 8 bis 10 Jahren geschehen!
Nur direkt vor Ort lassen sich die Schwachstellen der gesamten Gebäudesicherung analysieren. Auf Basis dieser Informationen lassen sich dann entsprechende Lösungsvorschläge ausarbeiten, wie man die Sicherheitstechnik optimieren kann.
Der Schutz Ihres Eigentums wird so stets an die aktuellen Anforderungen der Sachversicherung angepasst, damit man im Schadensfall keine bösen Überraschungen erlebt und die Regulierung gewährleistet bleibt.
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Eine gute Sache: Bürger Frühwarn System
An dieser Stelle möchten wir auf das neue Bürger Frühwarn System hinweisen.
Hier werden regionale Warnmeldungen per eMail an die Bürger versendet.
Jeder kann sich auf diesem Portal anmelden und aktuelle Warnmeldungen einstellen, das alles ist völlig kostenlos.
Momentan ist das Bürger Frühwarn System leider nur für Rödermark und Dietzenbach verfügbar, wir hoffen aber, das sich in Kürze noch weitere Städte und Gemeinden anschließen werden.
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Sicherheit kauft man im Fachgeschäft!
Wir können nicht oft genug vor den schwarzen Schafen in unserer Branche warnen!
Stark überzogene Preise bei Notdiensteinsätzen und hohe Anfahrtspauschalen sind an der Tagesordnung.
Jede Woche stehen geprellte Kunden bei uns im Laden, die auf solche heimtückischen Machenschaften hereingefallen sind und horrende Wucherpreise für eine Türöffnung bezahlt haben.
Wir können Ihnen danach leider auch nichts mehr helfen, wir können nur immer wieder davor warnen!
Allzu schnell ist man als Kunde auf einen dieser selbsternannten „Schlüsseldienste“, die eigentlich nur im Telefonbuch oder in Interneteinträgen existieren, hereingefallen. Es gibt einfach zu viele davon und es ist oft sehr schwierig, einen ortsansässigen Fachmann herauszufinden.
Wie man bei Schlüsseldiensten die Spreu vom Weizen trennt, erfahren Sie hier
Die Bezeichnung „Schlüsseldienst“ oder „Sicherheitstechnik“ ist vom Gesetzgeber leider nicht weiter geschützt und somit darf jede Person unter dieser Bezeichnung ein Kleingewerbe anmelden. Dies ist möglich, auch wenn nur die Dienstleistung „Aufsperrdienst“ angeboten wird, keine Schlüssel angefertigt werden ohne ein entsprechendes Ladengeschäft. Eine besondere Qualifikation, wie z. B. ein Meisterbrief im Metallhandwerk, wird nicht verlangt.
Laut §38 der Gewerbeordnung gehört der „Vertrieb und Einbau von Gebäudesicherungseinrichtungen einschließlich der Schlüsseldienste“, zum überwachungsbedürftigen Gewerbe. Hier hat die zuständige Behörde unverzüglich nach Erstattung der Gewerbeanmeldung nach § 14 die Zuverlässigkeit des Gewerbetreibenden zu überprüfen (polizeiliches Führungszeugnis). Dies kann jedoch niemals eine Garantie dafür sein, das die Ausführende Person nicht trotzdem vorbestraft und kriminell ist.
Sicherheit ist immer Vertrauenssache, gehen Sie zu einem Fachmann, dem Handwerksmeister!
Alle unsere Mitarbeiter werden ständig entsprechend geschult und nehmen regelmäßig an Weiterbildungsmaßnahmen teil. Sie verfügen über eine fundierte Ausbildung und besitzen mindestens einen Gesellen- oder Meisterbrief im Metallbauer und Elektrohandwerk.
Wir sind aufgenommener Fachbetrieb im Errichternachweis „Mechanische Sicherungseinrichtungen“ der Landeskriminalämter Hessen und Schleswig-Holstein.
Sie können uns in unseren Ladengeschäften zu den üblichen Geschäftszeiten ansprechen. Besuchen Sie auch unsere Ausstellung und informieren Sie sich über moderne Schließtechnik und aktuellen Einbruchschutz.
Wir kommen auch zu Ihnen nach Hause und führen eine Sicherheitsberatung durch, auch dies ist selbstverständlich völlig unverbindlich und kostenlos.
Außerhalb der Öffnungszeiten steht Ihnen unser Schlüsselnotdienst zur Verfügung.
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Sicher wohnen – Einbruchschutz
Hier finden Sie informative Links der kriminalpolizeilichen Beratungsstellen rund um das Thema Sicherheit:
Einbruchschutz -die Polizei gibt Tips und Ratschläge: Polizei Beratung
Wie kann ich mein Haus sichern? Hier finden Sie ein Interaktives Haus
Wo finde ich ein Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle in meiner Nähe?
Weitergehende Informationen: polizeiliche Kriminalprävention
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„Bei mir gibt’s nix zu holen -außerdem bin ich ja gut versichert“
Mit solchen Worten versuchen viele Menschen ihr Gewissen zu beruhigen.
Erst nach einem erfolgten Einbruchschaden muß man feststellen, das sich die Realität meistens völlig anders darstellt.
Persönliche Erinnerungsstücke und viele ideelle Werte, sind finanziell meist unbezahlbar -ein Verlust ist daher oft besonders schmerzlich. Das die Versicherungen zwischen Neuwert und Wiederbeschaffungswert unterscheiden, wird vielen erst bei einer Schadensregulierung bewusst.
„Meine Versicherung zahlt alles.“ -reines Wunschdenken, die Realität sieht leider anders aus.
Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist bundesweit gestiegen und die Tendenz in Deutschland steigt momentan wieder drastisch an. Wie auch schon im Vorjahr, so konnte man auch in dem Zeitraum von dem Jahr 2010 bis zu 2011 eine massive Zunahme der Delikte verzeichnen.
Ins Blickfeld der Ermittler gerieten besonders die international agierenden Einbrecherbanden. Sie verüben einen großen Teil der Straftaten, auch über Ländergrenzen hinweg.
Die wirtschaftlich schweren Zeiten werden die kritische Situation sicher noch verschärfen.
Der nachfolgende Sicherheitscheck zeigt die wichtigsten Schwachpunkte auf, die sie bei der Sicherung Ihres Eigenheims berücksichtigen sollten.
Gehen Sie einmal um das Haus und überprüfen Sie alle Fenster und Türen.
Sind hier noch Defizite, lassen Sie sich von uns entsprechende Lösungsvorschläge unterbreiten.
1 – Fenster
Einbrecher dringen nicht immer über die Haus- oder Nebeneingangstür in das Gebäude ein, sondern verschaffen sich auch durch Fenster- und Terrassentüren den schnellen Zugang zum Objekt. Sind nur abschließbare Fenstergriffe und einfache Rollzapfenverriegelungen montiert, so reicht dies keinesfalls aus.
Es muss entweder eine ausreichende Anzahl von Pilzkopfverriegelungen im Flügel eingebaut sein oder man benötigt entsprechend stabile Zusatzschlösser für Fenster sowie eine Bandsicherung, um den Fensterflügel stabil mit dem Rahmen zu verbinden.
Ständige gekippte Fenster (WC) sind mit Fensterschlössern mit Sperrbügel oder mit einem Fenstergitter zu sichern.
2 – Dachflächenfenster
Ist das Dach leicht erreichbar und die Neigung unter 100%, sollte auch an einem Dachflächenfenster ein Zusatzschloß montiert werden.
3 – Hauseingangstür
Das Türrahmen / Türblatt sollte massiv sein. Glaseinsätze, die durch Gitter geschützt sind oder aus einbruchhemmendem Glas (VSG) bestehen, wäre Ideal, ist aber eher selten als Standard anzutreffen.
Es sollten möglichst drei stabil Türsbänder oder zusätzlich entsprechende Rückverriegelungen / Bandsicherungen vorhanden sein sein.
Ein einbruchhemmendes Einsteckschloss (DIN Klasse 3) oder eine Mehrfachverriegelung sollte eingebaut sein.
Ein massives Schließblech gehört ebenso dazu, möglichst 500 mm lang und 3 mm dick.
Der Profilzylinder sollte geprüft und zugelassen sein (VdS Klasse B) und entsprechenden Widerstand gegen alle heute bekannten Öffnungsmethoden bieten. Gesicherte Systeme mit Sicherungskarte schützen vor dem unberechtigten Nachfertigen von Schlüsseln.
Der Sicherheitsbeschlag sollte von Innen verschraubt und möglichst mit einem Zylinder-Ziehschutz ausgestattet sein.
Ist nur ein einfacher Schutzbeschlag vorhanden, muss der Zylinder einen massiven Schutz gegen Abreißen / Abdrehen vorweisen.
Ein zusätzliches Kastenriegelschloss oder ein Panzerrriegelschloß ist empfehlenswert.
Ist schon ein Türspion eingebaut?
4 – Garage
Ein Garagentorantrieb sollte selbsthemmend sein.
5 – Kellertür, Nebeneingangstür
Was für die Haustür zutrifft, gilt grundsätzlich auch für alle anderen Zugänge. Wird die Tür immer nur von innen geöffnet, kann man sie von der Innenseite aus mit stabilen Riegeln sichern.
6 – Gitterroste der Kellerschächte
Gitterrostsicherungen verhinder einfaches Abheben der Roste. Zum Reinigen können die Sicherungen vom Kellerfenster aus aufgeschlossen werden.
7 – Rolläden
Holz- und Aluminumrolläden können gegen einfaches Hochschieben gesichert werden. Bei leichten Rolladenpanzern aus Kunststoff stellt eine Rolladensicherung nur eine kleine Erschwernis dar.
8 – Terrassen- und Balkontüren
Prinzipiell gelten hier die gleichen Sicherungsmaßnahmen, wie unter Punkt 1 -Fenster aufgeführt, denn Fenstertüren sind konstruktiv weitgehend identisch. Für diese Elemente gibt es auch spezielle Sicherungen, z. B. Stangenverschlüsse.
– weitergehende Maßnahmen
Sind alle Außensteckdosen von innen abschaltbar?
Sind auch die Nebengebäude ausreichend sicher?
Ist denn bereits eine Gegensprechanlage, eventuell auch mit einer Videokamera, vorhanden?
Gibt es Kletterhilfen, wie z. B. Leitern, Mülltonnen, Gartenmöbel, die den Einbrechern den Einstieg in höhergelegene Bereiche ermöglichen?
Sind die dunklen Ecken und der Eingangsbereich ausreichend ausgeleuchtet (Lampen mit Bewegungsmeldern)?
Wurde schon eine moderne Alarmanlage, als Ergänzung zu den mechanischen Schutzmaßnahmen, installiert?
Ermöglichen hohe Hecken, dichte Bepflanzung oder Sichtschutzzäune dem Täter unentdecktes Arbeiten?
Ist ungebetenen Gästen der unbeschwerte Zugang zum Grundstück möglich?